Xyra wurde am 09.Juni 1989 geboren.
Hier einige Fotos von Xyra:
Viele werden diese Rasse gar nicht kennen. Der Kaukasische Schäferhund verkörpert einen uralten bodenständigen Schlag der Hirtenhunde aus dem Kaukasus. Er wird hauptsächlich für den Schutz der Herden verwendet.
Wegen seiner Anpassungsfähigkeit an schwierige örtliche Bedingungen, seiner Aggressivität und Härte, seines gesunden Mißtrauens, seiner Nervenfestigkeit und seines ausgeglichenen Verhaltens eignet er sich vorzüglich als Schutzhund. Der Kaukase ist, bedingt durch das Einkreuzen von Wölfen (wird im Ursprungsland der Rasse ständig zur Vermeidung von Inzucht praktiziert) ausgesprochen aggressiv, unbestechlich und hat hohe Verteidigungsbereitschaft. Dieser unbestechliche Hund sollte engen Kontakt zu seiner Familie haben. Zwingerhaltung verträgt er nicht, könnte, wenn Kontakt fehlt, auch seinem Besitzer gefährlich werden (Rangordnungskämpfe).
Kaukasische Schäferhunde lassen sich, obwohl sie etwas stur sind, mit Konsequenz und viel Zeit zu einem angenehmen und zuverlässigen Haushund erziehen.
Seine "Eigenheiten" sollten jedoch beachtet werden. Diese Hunde sind extrem nachtragend. Hat er mit Menschen oder Tieren schlechte Erfahrungen gemacht, vergißt er das nicht. Wenn er die Gelegenheit bekommt, greift er ohne Vorwarnung an, auch wenn Jahre seit dem "Ärgern" vergangen sind. Positiv: Kaukasen bellen wenig, könnte ja sein, der, den sie beißen wollen, rennt dann weg! Auch suchen sich diese Hunde selbst aus, von wem sie gestreichelt werden wollen. Sie sind nicht besonders verschmust.
Von klein auf daran gewöhnt, verträgt er sich mit Hunden und "seinen" Katzen.
Außer zu Impfungen und Wurmkuren (2x pro Jahr) braucht ein Kaukase bei sachgemäßer Haltung keinen Tierarzt. Aufgrund seiner dichten Unterwolle sollten Spaziergänge in den Sommermonaten auf die frühen Morgenstunden oder auf den Abend verlegt werden. Schlechtes Wetter, Kälte und Schnee mögen Kaukasen. Außerdem gehen sie gern bei Dunkelheit spazieren. (Sind nachtaktive Hunde, VORSICHT!, beissen dann auch schneller...)
Die Schulterhöhe eines Kaukasischen Schäferhundes beträgt ca. 65-70 cm, Gewicht 40-50 kg.
Mastiff - Hündin Fiona Griffon of Rufford, geb. : 12. August 1994
Züchter: Ursula Ulyatt, Tonweg 2, Bramsche
Bilder von Fio:
Der Mastiff ist eine sehr alte Hunderasse. Er zählt zu den Molossern.
Mastiffähnliche Hunde wurden schon im 4. vorchristlichen Jahrhundert dargestellt und fanden Eingang in die schriftliche Überlieferung der Antike. Im königlichen Palast von Ninive wurde eine Terrakotta-Tafel assyrischen Ursprungs aus dem 7. Jh.v. Chr. gefunden, die einen Mann zeigt, dessen Hand auf dem Rücken eines Hundes von enormer Größe ruht. Der dort abgebildete Hund gehört eindeutig zu dem heute sogenannten molossoiden Typ und gilt als eine der ältesten Hundedarstellungen.
Im 3. Jh. n. Chr. beschreibt Oppian aus Appameia in seinen vier Büchern zur Jagd die Kampfhunde Britanniens mit den typischen Merkmalen, die sie in früherer Zeit schon hatten und die auch ein Mastiff in der heutigen Zeit haben sollte: kurzer, breiter Fang, schwerer, muskulöser Körper, gute Belefzung, kräftige Knochen und imponierende Größe.
Zur Zeit der römischen Besetzung Britanniens (54 v. Chr. durch Caesar) existierte dort bereits der englische Mastiff als Rasse, und zwar mit allen noch heute geforderten Rassemerkmalen. Der Mut dieser Kriegshunde begeisterte die Römer so sehr, daß sie fortan als begehrte Exportartikel in die Arenen Roms wanderten, wo sie gegen wilde Tiere und Gladiatoren kämpfen mußten.
Während der beiden Weltkriege kam die Mastiffzucht fast zum erliegen. Als Kriegshunde unnötig geworden, verkörperten sie nur unnütze Fresser, die mit den hungernden Menschen um die Nahrung konkurrierten. Diese großen, schweren Hunde traf es am härtesten. Sie vermochten selten diese Hungerzeiten zu überleben. Der Mastiff war vom Aussterben bedroht.
In Deutschland hat es dieser große, sensiebele Hund immer noch schwer, Freunde zu gewinnen. Sollte das an den idiotischen "Kampfhundeverordnungen" einiger Bundesländer liegen? Leider zählt der Mastiff darunter. Ein Relikt aus vergangenen Jahrhunderten? Der Mastiff ist ein freundlicher, sensibler Hund, der sich trotz seiner Größe (Mindestschulterhöhe 76 cm) einbildet, ein Schoßhund zu sein. Er ist sich seiner Stärke voll bewußt und kann es sich leisten, freundlich zu sein. Auch wenn er von einem kleineren Hund angegriffen wird, beißt er nicht zurück, sondern überläuft den Angreifer einfach.
Ein Mastiff kann eine Begleithundprüfung ablegen. Schutzhundprüfungen sollten mit diesem Hundegiganten vermieden werden. Er darf auf keinem Fall im Schutzdienst eingesetzt werden! Trotz hoher Reizschwelle dieser Rasse könnten sie bei ständiger Provokation gefährlich werden und bedingt durch Größe und Gewicht außer Kontrolle geraten. Mit seiner Beißkraft wäre ein Mastiff in der Lage, den Arm eines erwachsenen Mannes durch den Schutzärmel zu zerquetschen.
Mastiffs sind Spätentwickler. Bis sie gebäudemäßig richtig ausgewachsen sind, vergehen ungefähr 3 Jahre. Das sollte bei der Ausbildung dieser Hunde berücksichtigt werden. Bei richtig eingesetztem Intervalltraining sind Mastiffs trotz ihres Gewichtes in der Lage, bei einem Ausritt mit dem Pferd mitzuhalten. Überhaupt, es sind ideale Begleithunde für Reiter. Mastiffs wildern nicht. Da sie sich nicht weit von "ihrem" Pferd oder ihrer Bezugsperson entfernen, kann man sie im Wald ohne Leine laufen lassen. (Sollte mit Forstamt oder zuständigen Förster abgesprochen werden).
Dobermann- Hündin "Gill (Gisa) vom Vogteier Hof " geb. 19. März 1998
Bilder von Gill:
Das ist der Hund meines Sohnes Volker. Er wollte einen "kleinen" Hund, eben einen Sporthund mit dem man auf den Hundeplatz gehen kann.
Gill ist total verrückt, wie ein hyperaktives Kind. Sie braucht ständig jemand, der sich mit ihr beschäftigt und ihr was lernt. Außerdem klaut sie. Es darf nichts rumstehen. (Schokolade und Gummibärchen sind besonders bedroht).